„Indie will never dead! Andreas Liebert sendet dir hinreißende kleine Hits – aufwühlend und emo. Hier gibt es mehr zu entdecken als im Tausend Teile-Puzzle, hier dreht sich das Rad wie beim ersten Rausch auf dem Supermarkt-Parkplatz am Ortsausgang. Danke dafür, Brudi!“ – Linus Volkmann
„Mondlandung“, die neue EP von Andreas Liebert, ist keine gefällige Wiederholung alter Erfolgsformeln, sondern ein scharfer, fast schon schmerzhaft ehrlicher Blick auf das, was uns bewegt und beschäftigt. Die vier Songs tauchen tief ein in die Gedanken- und Gefühlswelt eines Künstlers, der sich traut, die Dinge beim Namen zu nennen – ohne Rücksicht auf bequeme Wahrheiten. Eine melancholische Reise durch Sehnsucht, Fragen und flüchtige Momente.
Zwischen Leichtigkeit und Schwere – eine EP für unsere Zeit
„Mondlandung“ ist keine Musik, die sich mit einfachen Antworten zufriedengibt. Es ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Jetzt, mit den Momenten, in denen wir uns selbst begegnen – oft unsicher, manchmal mutig, immer menschlich. Liebert gelingt es, Zwischentöne und Nuancen so in Szene zu setzen, dass sie zu kleinen Hits werden, die tiefer treffen als jeder laute Slogan. Produzent Michael Haves hat den Sound von „Mondlandung“ mit einer Reduziertheit arrangiert, die gleichzeitig strahlt und bodenständig bleibt. Haves, bekannt als musikalischer Kopf der Indie-Pop-Band „Super700“, hat sich spätestens 2012 mit seinem Einfluss in den Indie- Playlisten verankert. Seine Erfahrung bringt eine musikalische Feinfühligkeit in die EP, die sowohl vertraut als auch neu erscheint.
In der Tradition der Hamburger Schule – eine Verbindung zur Gegenwart
„Mondlandung“ knüpft an die Tradition der Hamburger Schule an, die in den 90er Jahren mit Bands wie Tocotronic, Die Sterne und Blumfeld die deutsche Musikszene revolutionierte. Wie diese Pioniere der Indie-Rock-Szene versteht es auch Andreas Liebert, intime, introspektive Texte mit einem ausgefeilten Klangbild zu vereinen. Während die Hamburger Schule durch ihre emotional aufgeladenen, oft melancholischen Songs und ihre kritischen Betrachtungen des Alltags prägte, übernimmt Liebert diese Ästhetik und bringt sie in den Kontext der heutigen Zeit. Mit einem feinen Gespür für emotionale Tiefe und klangliche Nuancen gelingt es ihm, die Gedanken und Gefühle seiner Generation aufzugreifen und sie in einer Art und Weise auszudrücken, die sowohl an die Vergangenheit erinnert als auch neue Akzente setzt.
„Mondlandung“ ist somit nicht nur eine Hommage an ein bedeutendes Kapitel der deutschen Musikgeschichte, sondern auch eine frische Interpretation dessen, was es bedeutet, heute zu leben und zu fühlen. Diese EP ist keine beiläufige Hintergrundmusik, sondern eine Einladung, genau hinzuhören. Sie bietet keinen Trost, sondern hält dem Hörer den Spiegel vor – und das ist vielleicht das Beste, was Musik heute leisten kann. Liebert schafft es, die großen Fragen des Lebens in kleine, zerbrechliche Songs zu verpacken, die noch lange nachhallen.
„Mondlandung“ ist damit mehr als nur eine Sammlung von Songs – es ist eine melancholische Bestandsaufnahme dessen, was es heißt, heute zu leben, zu lieben und manchmal einfach nur auszuhalten. Lieberts’ Songs sind wie alte Freunde: vertraut, ehrlich, und sie fordern uns heraus, ohne je den Trost der gemeinsamen Erinnerung zu verlieren.
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Quelle: © HELLOIAM | Promotion Werft