SINGLE | Nina Chuba „Ende“ | ab heute im Handel

Die Erkenntnis, miteinander gescheitert zu sein, tut weh, ist doch klar. Man wollte was anderes, ja, auch wirklich mal einander. Während die Erkenntnis im selben Moment manchmal auch erleichtern kann, weil ja eigentlich längst klar ist, was passieren wird. Genau danach klingt Nina Chubas „Ende“ – ihre neue Single, die bei Jive Germany erscheint, und wohl eher den Anfang vom Ende erzählt, das sich schon eine lange Weile in Kopf und Herz gepflanzt hat. Als da plötzlich diese Gewissheit aufzieht, dass man wirklich nicht mehr gegen den Wind anschreien will, nicht mehr an was arbeiten, was ohnehin nicht klappt, denn: „Ich erkenn’ mich nicht mehr wieder / Vielleicht, weil du mich nicht so magst wie ich bin“. So singt es die Musikerin – nicht als Frage, vielmehr pointiert auf die gedoppelte E-Gitarre von The Prodigy-Gitarrist Olly Burden, die quietscht und sich über den Bass im Ruhepuls legt, der dieses beschriebene Ende wie eine Art final Song ohne richtiges Drama vor sich hinwabern lässt. Diese Ruhe im Ende, man kennt sie. Kraftlos, ernüchtert oder einfach endlich ganz klar? Nina Chuba hat „Ende“ zusammen mit Blush Davis in L.A. geschrieben.

Produziert von: Flo August und Yeti Beats, der auch Doja Cat arbeitet. Wer die neue Single hört, versteht mit der ersten Zeile, dass die Luft raus ist, alles off. „Ich hab’ mich verlaufen und fang’ an zu glauben / Ich bin bei dir falsch“. In manchen Momenten reicht die Liebe nicht, die Ideen einer gemeinsamen Erzählung. „Zu zweit war noch nie einsamer“, singt Nina Chuba, dazu elektronische Spielereien, die fast ein bisschen zu leichtfertig klingen, aber vielleicht auch ganz passend den Lauf der Liebe beschreiben. So trifft man aufeinander und muss sich manchmal eben schneller wieder gehenlassen, als gedacht. „Mir ist grad so nach Abschied / Und auf Nimmerwiedersehen / Hab‘s noch nicht ausgesprochen / Wenn ich‘s mach, tut‘s sicher weh / Wir beide waren von Anfang keine gute Idee“, Ende.
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Quelle: © Sony Music