Die mittellose Ida wird als Patientin an der Charité operiert und muss anschließend als Hilfswärterin unter dem bigotten Regiment der Diakonissenoberin Martha ihre Behandlungskosten abarbeiten. Dabei entdeckt sie ihre große Leidenschaft für die Medizin. In einer Zeit, in der Frauen kaum ein Recht auf höhere Bildung haben, geht sie als ungewöhnlich freier und rebellischer Geist unbeirrbar ihren Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Sie trifft dabei auf herausragende Mediziner wie Rudolf Virchow, Robert Koch, Emil von Behring und Paul Ehrlich, die alle in starker Konkurrenz zueinander Medizingeschichte schreiben sollten.
„Charité“: französisch für Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Die schwarzen Lettern thronen nicht nur als Name auf dem wohl bekanntesten Krankenhaus Deutschlands, sondern gelten längst als Sinnbild. Die berühmte medizinische Einrichtung blickt auf eine bewegte Geschichte zurück und ist in ihrer über 300 Jahre zählenden Vergangenheit vom Lazarett am Stadtrand zu einer der bedeutendsten medizinischen Einrichtungen Europas herangewachsen und hat Nobelpreisträger und große Persönlichkeiten hervorgebracht.
.
Quelle: Universum Film