Christian (Claes Bang) ist der smarte Kurator eines großen Museums in Stockholm. Die nächste spektakuläre Ausstellung, die er vorbereitet, ist „The Square“. Es handelt sich um einen Platz, der als moralische Schutzzone fungieren und das schwindende Vertrauen in die Gemeinschaft hinterfragen soll. Doch wie bei den meisten modernen Menschen reicht auch bei Christian das Vertrauen nicht weit – er wohnt abgeschottet in einem stylishen Apartment und würde seinen Tesla nicht unbeaufsichtigt in einer zwielichtigen Gegend parken. Als Christian ausgeraubt wird und ihm kurz darauf die provokante Medienkampagne zu „The Square“ um die Ohren fliegt, geraten sein Selbstverständnis wie auch sein Gesellschaftsbild schwer ins Wanken.
Regisseur Ruben Östlund begibt sich mit THE SQUARE in die schillernde Welt der Kunstszene und öffnet ihre moralischen Falltüren. In seiner klug inszenierten und äußerst unterhaltsamen Satire auf den modernen Menschen vermisst Östlund in gewohnt exakten Beobachtungen die Widersprüche zwischen eigenem Selbst- und Gesellschaftsbild und realen Verhältnissen. Mit feinem, ironisch-entlarvendem Humor, verstärkt durch eine subtile Bildsprache, wirft er damit brisante Fragen zum Zustand der heutigen Gesellschaft auf. „The Square“ dient dabei als Mikromodell einer idealen Gesellschaft.
THE SQUARE wurde mit der Goldenen Palme der Filmfestspiele von Cannes und mit insgesamt sechs Europäischen Filmpreisen ausgezeichnet, unter anderem für den Besten Film. Jetzt geht er für Schweden in das Rennen um den Auslands-Oscar® 2018. Im Kino stand er mehrere Wochen auf Platz 1 der Arthouse-Charts und begeistert Filmkritiker und Publikum gleichermaßen. Neben Hauptdarsteller Claes Bang („Die Brücke“) vereint Östlund die Schauspiel-Stars Elisabeth Moss („The Handmaid’s Tale“, „Mad Men“) und Dominic West („The Wire“) in seinem hervorragenden Ensemble.
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Quelle: Alamode Film