Fritz Langs monumentaler Stummfilmklassiker gilt als der Prototyp des dystopischen Science-Fiction-Films und ist sowohl auf inhaltlicher als auch ästhetischer Ebene bis heute Vorbild für zahlreiche Filme.
Die Bevölkerung der titelgebenden Stadt Metropolis lebt in einer strengen Zweiklassengesellschaft. Über der Erde spielt sich das Leben der Reichen und Privilegierten ab. In seinem „Neuen Turm Babel“ hat Joh Fredersen, der Erbauer der Stadt, alle Fäden in der Hand und steuert das Herz, den „Motor“ des Systems: den unter der Erde liegenden Moloch aus Maschinen und ausgebeuteten Arbeitern, deren Leben und Sterben von trister Pflichterfüllung bestimmt ist.
Freder, der Sohn Joh Fredersens, hinterfragt als einziger Privilegierter die herrschende Ungleichheit und macht sich auf in die Arbeiterstadt. Dort will er die engelsgleiche Maria finden, die den Arbeitern mit Predigten von Liebe und Klassenlosigkeit Hoffnung macht. Sein eigener Vater jedoch setzt alles daran, Maria und die drohenden Aufstände aufzuhalten, und beauftragt den Erfinder Rotwang, einen Maschinenmenschen zu entwickeln, der als Doppelgängerin Marias die Arbeiter ins Verderben stürzen soll.
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Quelle: Universum Film GmbH