Am 16. November veröffentlichen Amon Amarth ihre neue Dokumentation und das begleitende Live-Album „The Pursuit Of Vikings: 25 Years In The Eye Of The Storm“ – eine retrospektive Dokumentation mit jeder Menge Live- und Behind-The-Scenes-Material sowie umfangreichen Band-Interviews. Der Film erzählt die Geschichte des schwedischen Quintetts, sowohl aus ihrer eigenen Perspektive, als auch durch die Augen ihrer Fans, auf deren Unterstützung sich die Band auf ihrem ganzen Karriereweg stets verlassen konnte. Es ist eine spannende Zusammenstellung, die sowohl der treuen Anhängerschaft Tribut zollt als auch allen Newcomern eine detaillierte und packende Einführung in die inspirierende Geschichte der Musiker bietet. Zusätzlich zur Dokumentation enthält „The Pursuit Of Vikings: 25 Years In The Eye Of The Storm” Live-Mitschnitte (Audio und Video) zweier verschiedener Live-Sets vom Summer Breeze Festival 2017 in Dinkelsbühl, die die Band in Bestform zeigen.
Nachdem Amon Amarth bereits mehrere Mal bei dem Festival aufgetreten waren und sich in die familiäre Atmosphäre verliebt hatten, ergriffen die Musiker sofort die Chance, im selben Jahr zweimal auftreten zu können: zunächst einen unangekündigten, kleinen Auftritt, bei dem sie in erster Linie älteres Material spielten und dann als Headliner auf der Hauptbühne mit kompletter Produktion (u.a. mit einer gigantischen Seeschlange und jeder Menge Feuer). Die Auswahl der Songs aus ihrem gewaltigen Repertoire für die jeweiligen Setlists fiel den Musikern dabei jedoch alles andere als leicht. „Der Plan für den ersten Abend war, ein Set zusammen zu stellen, das den Fans Spaß macht, bei dem sie in unseren Backkatalog eintauchen können, das aber auch stets interessant bleibt“, erklärt Gitarrist Olavi Mikkonen. „Bei der Zusammenstellung der beiden Shows fiel uns erst auf, dass wir unglaublich viele Songs haben, aus denen wir auswählen können.“
Sowohl für die Band, als auch Produzent Alexander Milas (preisgekrönter Chefredakteur des Metal Hammer und Mitarbeiter von Kerrang, der später seine eigene Firma Twin V Ltd. gründete) und Regisseur Phil Wallis war „The Pursuit Of Vikings“ eine wirkliche Herzensangelegenheit. „Ich wurde erstmals 2002 auf Amon Amarth aufmerksam, ca. zur Zeit von ‚Versus The World‘“, erinnert sich Milas. „Das Metal-Genre befand sich in einer Übergangsphase und man hatte den Eindruck, dass es im Heavy-Bereich keine credible Band gab, die nicht von dem Pionier-Sound des schwedischen Death-Metal-Szene beeinflusst war. Ich kann mich erinnern, dass ich sofort dachte, dass diese Jungs etwas Einzigartiges an sich haben: das Artwork, die Themen, die Hintergründe, sogar das eigentümlich zeitlose Logo.“ Während die Band hinsichtlich Sound ihre schwedische Herkunft nicht verleugnen kann, umgibt Amon Amarth dennoch eine einzigartige und unverwechselbare Aura, ein „fantastisch umgesetzter Eskapismus“, den Milas gern mit jenen klassischen Bands vergleicht, mit denen er aufwuchs, wie z.B. Dio oder Iron Maiden.
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Quelle: Sony Music | Black Mob