Natürlich erkennt Ihr Dinah Jane als Sängerin, Songwriterin, Livekünstlerin, Schauspielerin und Mitglied der preisgekrönten und mit Mehrfachplatin ausgezeichneten Popsensation Fifth Harmony. Aber ihr bald erscheinendes Debütalbum für HITCO zeigt, wer sie eigentlich immer sein wollte…
“Ich bin eine classy Ghetto Queen”, schmunzelt sie. “Die Musik trifft genau die richtige Balance zwischen meiner Ghetto-Seite und meiner classy Seite. Ich sage Dinge, die viele Leute von mir wahrscheinlich nicht erwarten würden. So bin ich.”
Es ist eine unglaubliche Reise, die sie bis an diesen Punkt gebracht hat. Dinah Jane ist polynesischer Abstammung und wuchs in Orange County in einem Haus auf, in dem nie weniger als 23 Personen lebten – Großeltern, Eltern, Onkel, Tanten, Cousinen und Cousins. Über ihre Kindheit und Jugend sagt sie: “Es war immer etwas los.” Im Wohnzimmer stand das Klavier ihrer Großmutter und irgendwo waren immer ein paar Boomboxen auf volle Lautstärke gestellt – Musik hat die Familie zusammengehalten.
“Immer wenn es Streit gab oder die Dinge auseinanderzubrechen drohten, hat uns die Musik wieder geeint”, bestätigt sie.
Ihr Gesangsdebüt machte Dinah Jane eines schönen Sonntags in der Kirche und bekam direkt Standing Ovations. Danach schloss sie sich der Gesangsgruppe ihrer Mutter an. Während ihrer Zeit an der Orange County School for the Arts, verbrachte sie die Wochenenden in einem Studio in Carson, Kalifornien. Das Geld für das Benzin pumpte sie sich mühsam zusammen. Schon als sie 11 Jahre alt war, sorgte sie mit ihren Coverversionen von Leona Lewis und Beyoncé für Aufmerksamkeit. Im Jahr 2012, wurde sie ein Mitglied von Fifth Harmony und erlebte die nächsten fünf Jahre eine Achterbahnfahrt zum Popsuperstar-Status.
Der nächste Aufschlag kam, als sie mit Daddy Yankee und French Montana auf Red Ones Megahit “Boom Boom” performte. Für ihr bald erscheinendes Soloalbum verbrachte Dinah unzählige Stunden im Studio und erinnert sich an zwei Schlüsselmomente, die den Prozess ins Rollen brachten.
“Ich hatte die Chance, ein ‘Christmas Medley’ mit Leona Lewis machen”, erzählt sie. “Das gab mir die Inspiration, nicht nur zu fühlen, sondern meine Gefühle auch auszudrücken. Diese Freiheit habe ich mir schon lange nicht mehr genommen. Ich wollte verschiedene Facetten von mir als Solokünstlerin zeigen. Als ich mit Leona arbeitete, konnte ich ich selbst sein. Ungefähr zu derselben Zeit durfte ich bei einem Rugbyspiel in Neuseeland auftreten und das Stadion war voller Polynesier. Es war, als würde ich zu mir selbst und zu meiner Kultur zurückkehren. Es hat mein Herz berührt und ich verstand mein Ziel als Künstlerin. Ich brauchte diese zwei Komponenten, um zu verstehen, wer ich bin und warum ich das tue.”
Mit neuer Energie und neuem Fokus nimmt sie 2018 die Rolle als “classy Ghetto Queen” an. Sie verkörpert ein unverschämtes, sexy Temperament, die Energie von 90er-R&B und natürlich die unwiderstehliche Anziehung der Popmusik. Ihr Solomaterial zeigt ihre Entwicklung als Performerin, Songschreiberin und Künstlerin. Die erste Veröffentlichung, “Bottled Up” [feat. Ty Dolla $ign & Marc E. Bassy], verbindet gefühlvollen, verführerischen Soul mit einem extrem ehrgeizigen Auftritt. Und sie stiehlt damit zwei ihrer “Lieblingskünstler” die Show.
“Ich versuche immer, meine Gefühle zu verstecken, aus Angst, jemanden zu verletzen”, gibt sie zu. “Ich ertrage lieber die Folgen, als andere daran teilhaben zu lassen, was ich wirklich denke. ‘Bottled Up’ ist total ehrlich. Wir alle können uns damit identifizieren. Ty und Marc auf dem Song zu haben, war ein Traum. Ich bin ein riesiger Fan!”
Auch neben der Musik ist Dinah Jane weiterhin aktiv und präsent. In dem NETFLIX Film The After Party hat sie 2018 einen Cameo-Auftritt und auch sonst erkundet sie als Künstlerin ständig neues Territorium. Im Laufe des Jahres 2018 veröffentlicht Dinah weitere neue Musik und die Leute werden sie nochmal ganz neu kennenlernen.
“Ich hoffe, dass die Leute sich mit meiner Geschichte identifizieren und mit meinen wirklich sehr persönlichen Songs”, sagt sie zum Schluss. “Ich spreche darin über mein Leben, Familie, Beziehungen. Ich akzeptiere, dass ich ein sexuelles Wesen bin. Ich halte mich nicht zurück. Es macht mir nichts aus, ein bisschen unanständig zu sein. Ich akzeptiere meine Fehler und werde selbstbewusster. Ich habe gelernt, mich selbst anzunehmen und zu lieben und ich möchte jeden ermutigen, dasselbe zu tun.”
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Quelle: Hitco | We Share A Lot