Wie findet man seine Stimme? Den richtigen Klang zu finden, den einen Tonfall, diese speziellen Worte, die genau das ausdrücken, was man fühlt. Was man sagen will. Wer man ist. Ob es nun um den Weg durch das eigene Leben geht – oder nur um den einen kleinen, zarten Refrain eines neuen Liedes. Vor allem, wenn man glaubt, seine Stimme verloren zu haben.
„Ich hatte eine Schreibblockade“, gesteht Phela und man hört ihr an, wie erschreckend dieser Zustand war. Von allen Seiten gab es Erwartungen, doch sie brauchte dringend Zeit für sich. Die überwältigen Erlebnisse und Eindrücke der letzten Jahre, die vielen langen Touren, ob Solo oder als Support – sie lebte in einem neuen Modus und in einer völlig neuen Welt. Phela brauchte Luft zum Atmen, Raum, um runterzukommen, um wieder in sich fühlen zu können. Sie musste erst wieder lernen, in sich selbst hineinzuhören.
„Man sollte seinem Leben genug Räume zum Träumen geben, damit man immer wieder abtauchen kann“, sagt Phela und veröffentlicht mit „Peter Pan“ einen Song, der einer ihrer persönlichsten des kommenden Albums ist. „Ich bin ein sehr fantasiebegabter Mensch, kein rationaler. Schon seit ich klein bin, träume ich viel vor mich hin“, sagt Phela und hat mit „Peter Pan“ nicht nur einen Raum zum Träumen, sondern auch einen eigenen Kosmos geschaffen.
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Quelle: © 2018 recordJet