Das Schicksal eines Monsters: In „Der Schrecken vom Amazonas“ ließ Jack Arnold 1954 ein humanoides Amphibienwesen eine Amazonas-Expedition dezimieren. Ein Jahr später folgte „Die Rache des Ungeheuers“: Unter der erneuten Regie Arnolds gerät die „Kiemenmann“ genannte Kreatur in Gefangenschaft. 1956 schließlich übernahm Regisseur John Sherwood für „Das Ungeheuer ist unter uns“ das Zepter: Mit unerbittlichen Verfolgern im Nacken flieht das Monster in die Everglades.
Wenige Regisseure prägten das Science-Fiction- wie das Horror-Genre gleichermaßen in den 50er-Jahren so sehr wie Jack Arnold („Gefahr aus dem Weltall“, „Tarantula“). Dieses Box-Set vereint seine beiden „Creature“-Filme mit dem von John Sherwood („Das Geheimnis des steinernen Monsters“) inszenierten Abschluss der Trilogie. Das Gummikostüm des Kiemenmenschen entfaltet auch heute noch seinen nostalgischen Charme. Eine Prise „Die Schöne und das Biest“ und eine unter der Oberfläche brodelnde sexuelle Aufladung lassen sich nicht leugnen. „Der Schrecken vom Amazonas“ und seine beiden Fortsetzungen bieten Gruselkintopp im besten Sinne.
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Quelle: © Koch Films