Die drei Geschwister Gabrielle, Elsa und Mao könnten unterschiedlicher kaum sein: Gabrielle arbeitet als „lebende Statue“ in Paris und ist ihrem Sohn viel zu unkonventionell. Elsa hadert mit ihrem unerfüllten Kinderwunsch. Und der Spieleentwickler Mao ist trotz beruflichen Erfolgs noch gar nicht richtig im Leben angekommen. Da haben ihre getrennt lebenden Eltern ganze Arbeit geleistet Der Vater war nie da, die Mutter, eine Psychotherapeutin, mischte sich dagegen in alles ein. Und bis heute hat sich daran nichts geändert. Die normalste ist da noch die demente Großmutter. Als der Großvater stirbt, ist die in alle Winde verstreute Familie gezwungen, sich zusammen zu raufen. Allein kann die alte Dame nicht bleiben; wie aber sollen die Kinder und Enkel eine Lösung für sie finden, wenn schon in ihrem eigenen Leben das pure Chaos herrscht …?
Warmherzig und mit feinsinnigem Humor erzählt Regisseurin Cécilia Rouaud in „Das Familienfoto“, wie die Familie über diese Frage wieder zueinander findet. Vor die Kamera holte sie zahlreiche Stars des französischen Kinos – neben Vanessa Paradis, Camille Cottin und Pierre Deladonchamps als Geschwister sind Chantal Lauby („Monsieur Claude und seine Töchter“) und Jean-Pierre Bacri („Das Leben ist ein Fest“) als deren Eltern zu sehen.
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Quelle: Alamode Film