Nach der Zerstörung der Erde treten wenige ausgewählte Menschen die Reise zu ihrem neuen Heimatplaneten Mars an. Das dafür eigens entwickelte Raumschiff Aniara erfüllt alle Bedürfnisse einer konsumgetriebenen Spezies, die gerade ihren Planeten verzehrt hat. Doch nach der Kollision mit Weltraumschrott kommt die Aniara vom Kurs ab und den Passagieren steht eine ungewisse Zeit in der Endlosigkeit des Universums bevor.
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Die dystopische Geschichte von ANIARA, die nun erstmals durch das Regieduo Pella Kågerman und Hugo Lilja verfilmt wurde, basiert auf dem Versepos des schwedischen Nobelpreisträger Harry Martinson, das bereits in zahlreiche Sprachen übersetzt, als Oper und Theaterstück inszeniert wurde. Und obwohl Martinson sein Gedicht in den 1950er Jahren schrieb, sind seine Gedanken aktueller denn je … Entstanden ist eine Parabel über die entmenschlichte Natur der modernen Gesellschaft und ein ergreifendes, intensives Science-Fiction-Erlebnis, das die Suche nach dem Sinn des Lebens aufgreift.
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Quelle: EuroVideo Medien GmbH