„Touch me“, so der verheißungsvolle Titel des Debütalbums vom Synthie-Pop-Trio Poly Ghost, wird am 21.2.2020 beim Hamburger Label brillJant sounds/Believe veröffentlicht. Damit eröffnet die Band eine wilde Traumwelt von Alienköniginnen, Delfinen und Maschinenmenschen, in welcher sie die surrealen Themen des SEGA Mega Drive-Spiels „Ecco the Dolphin“ in ihre Musik inkludieren und immer wieder „ihren Delfin Ecco“ zu Wort kommen lassen.
In der gleichnamigen Single „Touch me“ wird Ecco dazu aufgefordert, berührt zu werden, um eine Zeitreise in eine bessere Zukunft unternehmen zu können. Die Berührung wird zum Türöffner in eine andere, schwer erreichbare Dimension, die jedes Risiko wert ist. Sie gibt der Band auch in ihrem Musikvideo Anlass, ganz „delfinesk“ durch Annäherung und Körperkontakt Grenzen zu überwinden und macht Mut, aktiv und emphatisch zu handeln.
Die Songs spielen mit Funk- und Disco-Elementen der 70’er, getragen von groovenden Basslines der 80’er und werden kombiniert mit vielschichtigen Synthesizer Sounds, die sich dynamisch aufbauen und manchmal – wie die Vocoderstimme – auszubrechen versuchen, angereichert von Gitarren(riffs) des Indierock. In ruhigeren Momenten erinnern sie an die goldene Zeit des Downtempo aus den 90’ern. Bewusst verzichten Poly Ghost auf unnötige Dinge wie eine zweite Strophe oder auf „Junge trifft Mädchen-Geschichten“. Ecco bringt ihnen die Inhalte aus den tiefsten Tiefen der Unterwasserwelten: sie bringen Wörter hervor, die vertraut und fremd zugleich wirken. Spricht da das Unterbewusstsein?
Die zweite Single „I can’t relax in Deutschland“ widmet sich dem grassierenden Whataboutismus und treibt mit einem hochentzündlichen Calypso-Indie-Funkmix noch den letzten abscheulichen Patriotismus aus den Köpfen und den Hüften. Andere Lieder kreisen hypnotisch um Objekte, die Assoziationen zu realitätsfremden, bittersüßen Urlaubsreisen wecken.
„Touch me“ ist eine Reise, die ihren Anfang in einem Retro-Videospiel hat, sich selbst nicht allzu ernst nimmt und damit eine Freiheit gibt, in der alles gesagt, getan und gespielt werden darf.
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Quelle: brillJant sounds/Believe | Promotion Werft