Eine Hymne auf das Loslassen
„Alles geht vorbei, aber alles hat seine Zeit.“ Mit diesen Worten singt Knappe in seiner am 06.11.2020 erscheinenden Single „Alles geht vorbei“ gegen das Vergessen an. Der 35-jährige hat in seinem Leben schon viel erlebt. Höhen wie Tiefen. Vergessen will er aber beides nicht. Sie lieber akzeptieren und dankbar sein. Aus diesem Grund haben seine Worte Gewicht, wenn er singt: „Die besten Dinge passieren meistens, wenn man grad nicht danach sucht.“
„Auch schwere Momente gehen vorbei. Und rückblickend sind das manchmal sogar die schönsten“, sagt der Berliner Sänger und Songwriter. Worte in denen naturgemäß eine gewisse Melancholie und Nostalgie mitschwingt, die sich aber im Blick auf das Hier und Jetzt in eine lebensbejahende Botschaft wandeln. Lebe im Moment, genieße jede Erfahrung, sei sie erfreulich oder mühevoll und vergiss dabei niemals: Ohne Gestern kein Morgen – das hoffnungsvolle Credo von „Alles geht vorbei“.
Hier singt einer vom Erwachsenwerden, der ganz genau weiß, was das bedeutet. Vergangenheit und Geschichte ist das, was einen jeden Menschen ausmacht. So auch Alex Knappe. Von einer vielversprechenden Fußballerkarriere, die durch eine schwerwiegende Verletzung frühzeitig beendet wurde über eine buchstäbliche Dienstverweigerung bei X-Faktor bis hin zu Platz 6 der deutschen Album Charts – Alex Knappe hat Erfolg und Enttäuschung am eigenen Leib erfahren. Aber ohne Einschnitte in die persönliche Erfolgslaufbahn, davon ist er überzeugt, wäre er nicht da, wo er jetzt ist: „Jeder Mensch hat seinen Rhythmus in dem er so vor sich hinlebt. Krisen sind dafür da daran etwas zu verändern und die Zeit zu nutzen um gestärkt aus ihr hervor zu gehen. Stillstand ist niemals gut und man muss im Leben auch Fehler machen können“. In seiner mitreisenden Pop Hymne bringt er diese Lebensweisheit sowohl inhaltlich als auch musikalisch auf den Punkt.
Vor allem in diesem bemerkenswerten Jahr 2020 eine Botschaft, die gehört werden will. Dabei ist der Song schon im Januar und somit entstanden bevor die Corona Pandemie bei uns so richtig losging. Ein Fakt, der wie eine eingebaute Bestätigung für die Grundaussage von „Alles geht vorbei“ daherkommt: Krisen sind so alt wie die Menschheitsgeschichte und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Wie wir die Krise in der Gegenwart erleben und damit umgehen wird entscheiden, ob wir in Zukunft gestärkt aus ihr hervorgehen. Und genau darauf kommt es an. Sowohl persönlich, als auch gesellschaftlich.
.
Quelle: Sony Music
Fotos: ©Credtis: Marcel Brell