Ein 19-Jähriger schreibt Musik über Aufbruch, seinen Aufbruch in eine neue Zeit, eine neue Lebensphase. Ilja Ruf beschreibt in poetischen und kraftvollen Instrumentals seine inneren Bilder von neuseeländischen Weihnachtsbäumen über Regen im August bis zu einem tanzenden Mond. Er berichtet musikalisch von seinen jugendlichen Erlebnissen als Handballspieler und Musiker. In seinen Songs singt er natürlich von Liebe, auch von seinen Freundschaften und Träumen. „Ich bin so glücklich, dass ich die Musik, die sich über die Jahre in mir aufgestaut hat, noch vor meinem 20. Geburtstag veröffentlichen kann. Das macht mich frei für einen neuen, noch unbekannten Weg.“ Musikalisch pendelt das Album zwischen Pop und Jazz. Klezmer und Tango klingen leise an, energetische Swing- und Bebop-Phrasen blitzen immer wieder auf. Und doch zeichnet das Album bei all seiner Vielseitigkeit ein Bild eines jungen, außergewöhnlichen Singer/Songwriters, dessen musikalische Stimme etwas zu sagen hat, aufwühlt und berührt.
Die Aufnahmen entstanden in einer August-Woche, mitten im Corona-Sommer 2020 im Kolosseum in Lübeck, einem durch den Lockdown verwaisten Konzertsaal mit inspirierendem Ambiente und großem Steinway-Konzertflügel. „Hier aufzunehmen war richtig beflügelnd,“ berichtet Ilja begeistert.
Begeistern konnte Ilja mit seiner Musik auch Peter Schmidt von den Ballsaal-Studios in Berlin und Darcy Proper von den Valhalla-Studios New York, die den Mix und das Mastering übernommen haben. Beide arbeiten international in der ersten Reihe mit den Top-Stars zusammen, entdeckten in Ilja allerdings einen talentierten Newcomer, dessen Debut-Album sie unterstützen wollen.
Die musikalisch-stilistischen Grenzen auszuloten ist für Ilja Ruf nichts Außergewöhnliches. Aufgewachsen in einer Musikerfamilie, mit dem Crossover-Spezialisten und Dirigenten Bernd Ruf als Vater und dem um zwei Jahre älteren Klarinettisten Ivo Ruf als Bruder, sind ihm Berührungsängste zwischen Jazz, Klassik, Pop und Worldmusic fremd. Und da ist es auch kein Zufall, dass Ilja sich Jamie Cullum zum musikalischen Vorbild nahm, der sich bekanntermaßen wenig für Genregrenzen zwischen Pop und Jazz interessiert. „Wie Jamie Cullum mit Musik umgeht, spielt, singt, das reißt mich jedes Mal mit. Als ich ihn zum ersten Mal live erlebte, wusste ich, dass möchte ich auch machen.“ Die Bühne ist für Ilja eine Art Wohnzimmer, das er von früher Kindheit an kennt. Sich auszudrücken über die Musik ist für ihn eine Kommunikationsform, eine Sprache, mit der er aufgewachsen ist. Deshalb begann er früh zu komponieren, nicht nur für sich, sondern auch für Bigbands, Sinfonieorchester und sein Klarinettentrio ClariNoir, mit dem er einige Auszeichnungen gewann.
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Quelle: gpArts | Promotion Werft