Dass im Sommer 2019 seine Hymne auf den Ostrock so einige Freunde finden würde, hatte der Dessau-Roßlauer Musiker & Songwriter Frank „Hardy“ Wedler schon gehofft – dass „Im Osten geboren“ zur neuen Ostrockhymne mit weit über 1,5 Mio Aufrufen allein auf Youtube mutieren würde, eher nicht.
Aus heutiger Sicht ein mehr als gelungener Start für das Musikprojekt „HARDY UND HEROES“, das auch mit den bereits erschienenen Folgesongs begeistern und seine Fangemeinschaft ausbauen konnte: „Für Dich da“, der Song für Helden wie Du & ich, wurde u.a. vom MDR-Fernsehen als Titelsong für eine Aktion rund um Alltagshelden entdeckt, „Zeit die nie vergeht“ ist nicht nur ein tolles Cover, sondern die offizielle Jubiläumsversion des Ostrockklassikers, entstanden auf Wunsch der Witwe des Originalinterpreten Michael Barakowski. Und die aktuelle Neuversion eines DDR-Kulthits, „Erna kommt (wieder)“ (mit überarbeiteter Textfassung) überzeugte zuerst Inka Bause, Tochter des „Erna“-Komponisten Arndt Bause, dann das MDR-Fernsehen („MDR um vier“) natürlich auch Lippi selbst und eine momentan rasant wachsende Fangemeinde an Musikliebhabern!
„Läuft!“! Auch wenn noch die nötigen Konzerte fehlen: Jetzt wollen „HARDY UND HEROES“ nicht länger warten: 14 Songs warten auf ihre Zuhörer*innen, energiegeladen und allesamt ohrwurmtauglich. Und dabei aber auch in Sachen Songtexte absolut hörenswert: mal laut und mal leise, mal kraftvoll und mal nachdenklich – aber immer authentisch! Ja, es ist ganz eindeutig: Frank „HARDY“ Wedler ist „GELANDET“!
Weitere Infos rund um Hardy und Heroes findet ihr auch HIER!
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Quelle: franel
Interview mit Hardy
(geführt durch Franca Barthel | franel)
Welcher Song war ihr erster großer Hit welche Bedeutung hat er für Sie?
Zweifellos „Im Osten geboren“. Mit dem Song – und das haben mir viele Freunde, Wegbegleiter und Musikerkollegen von Anfang an gesagt – hab ich endgültig meinen Style gefunden, bin ich quasi bei mir selbst „angekommen“. Das ist natürlich von unschätzbarer Bedeutung. Und daß dieser Song von so Vielen gemocht wird, verstanden wird, gefeiert wird – das ist natürlich ein wahnsinnig tolles Gefühl.
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Wenn es bei Ihnen beruflich nicht der Weg des Sängers geworden wäre, hätten Sie einen Plan B?
Nicht wirklich, das wollte ich schon immer. Auch wenn ich den Eltern zuliebe erst mal „etwas Anständiges“ gelernt habe, war das nie wirklich eine ernsthafte Option. Wobei – vom Singer /Songwriter ist es ja nicht weit zum Geschichtenerzählen als Schriftsteller – das wäre wohl so eine Art Plan B gewesen.
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Was hat sich in Ihrem Leben seit Beginn Ihrer Karriere am meisten verändert?
Es dreht sich alles noch viel mehr um die Musik als vorher schon, aber zum Glück hab ich da meine Lebensgefährtin Ramona, die schon immer voll dahinter stand, mir den Rücken freigehalten und mich „mein Ding“ machen lassen hat.
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Verraten Sie uns Ihren Karaoke-Song! Und: verraten Sie uns das tollste Konzert, welches Sie selbst privat besucht haben.
Da wäre zum Beispiel „Freiheit“ von Westernhagen, den ich wahnsinnig gerne trällere – inclusive Zwischenrufe der Liveversion. Ein geniales Konzert hab ich mal in der Berliner „Wabe“ besucht: Thomas Godoj unplugged, nur mit 2 Gitarristen. Wahnsinnsstimme, Hammer-Musiker.
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5. Vervollständigen Sie bitte den folgenden Satz: Musik zu machen ist für mich….
Leben.
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Gibt es etwas, dass Sie rückblickend künstlerisch oder privat bereuen?
Ich halte es da mit dem Motto „schau nach vorn, nicht zurück“, denn ungeschehen machen kann man eh nix. Und vielleicht sollte ja alles so sein, wie es war – sonst wäre man heute ja vielleicht auch garnicht an genau dem Punkt, wo ich jetzt stehe. Und der gefällt mirJ.
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Welche berufliche Herausforderung würden Sie ohne zu zögern annehmen?
Ach, da bin ich neugierig genug, sprich: für ganz viel offen. Keine Sekunde würde ich zögern, wenn es hieße: ab auf gemeinsame Tour mit meinen musikalischen „Heroes“ … City / Karat / Lindenberg / Westernhagen … – egal, ich bin dabei!
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