Im Rahmen der Bearbeitung seiner „Greatest Hits“ kehrte James Morrison mit seinem langjährigen Produzenten Mark Taylor ins Studio zurück, um mit seiner regulären Live-Band neue Versionen von dreizehn seiner klassischen Songs aufzunehmen. James greift auf fünfzehn Jahre Erfahrung zurück, um den Liedern neues Leben einzuhauchen. Seine Stimme ist nicht nur reifer geworden – mit einem reicheren, tieferen, gefühlvolleren Timbre -; seine Live-Auftritte haben weitere Schichten enthüllt, die in vielen Fällen andere Elemente als die Originalaufnahmen betonen.
Und so wie die Fans ihre Interpretationen seiner Texte im Laufe der Zeit ändern werden, so tut es auch James. Er war gerade einmal 21 Jahre alt, als er zum ersten Mal ins Rampenlicht trat, und hat in den vergangenen Jahren so viel erlebt: eine langjährige Beziehung, Kinder, den Verlust von Familie und Freunden, große Karrierehöhepunkte und Momente des Zweifels. All diese Dinge haben ihn – manchmal direkt, manchmal unterschwellig – dazu inspiriert, seine Originaltexte neu zu interpretieren, und das Ergebnis ist so gut wie nie zuvor.
James Morrison kommentiert: „Es ist fünfzehn Jahre her, dass ich angefangen habe, Musik zu veröffentlichen, und viele meiner Songs haben im Laufe der Zeit ein neues Eigenleben entwickelt: es entstanden neue Emotionen, neue Bedeutungen und neue Gefühle, sowohl durch die Art, wie ich sie vortrage, als auch durch die Art, wie meine Band sie spielt. Ich bin auch ein besserer Sänger geworden und präsentiere die Songs jetzt auf andere Weise. All das wollte ich auf diesem ‚Greatest Hits ‚Album mit überarbeiteten Versionen wiedergeben. Ich liebe alle Originalaufnahmen. Sie haben mich dorthin gebracht, wo ich heute bin, aber ich sehe diese neuen Versionen als ihre älteren Geschwister, und ich liebe sie auch sehr. Ich bin sehr zufrieden damit, was wir hier erreicht haben.“
Die neue Single ‚Who’s Gonna Love Me Now?‚ zeigt, dass sein Songwriting-Talent so stark ist wie immer. Die raue, soulähnliche Stimme von James trifft die Essenz des schmerzhaften Themas des Songs, während die Instrumentierung die Gefühle unterstreicht. Das Lied beginnt wie ein Motown-Song des 21. Jahrhunderts und erwacht dann mit gewaltigen, pochenden Beats zum Leben, die ihn direkt in den gegenwärtigen Tag versetzen, ohne dabei die Wärme zu verlieren, die ein wesentliches Merkmal des Stils dieses Künstlers ist.
Seine Fähigkeit, sich neu zu erfinden, nimmt auf dem Greatest Hits-Album verschiedene Formen an. Die popartige Produktion und durch die Stimme von Nelly Furtado ist „Broken Strings“ eine weitaus düsterere Erfahrung, die eine tiefere emotionale Wirkung entfaltet. Sein Durchbruch „You Give Me Something“ hat einen mit Nuancen gefüllten Live-Charakter, nicht nur innerhalb der Musik, sondern auch durch seinen bluesigen Ton, während „I Won’t Let You Go“ eine gospelartige Energie entwickelt. Und „You Make It Real“ ist ein besonders gutes Beispiel dafür, wie James alle Höhen und Tiefen, die mit Langzeitbeziehungen einhergehen, in ein Liebeslied formt, das direkt aus dem Herzen kommt.
Beide Versionen der Songs existieren ganz natürlich nebeneinander. Die Originale haben immer noch die Frische, die sie am Anfang hatten, aber jetzt sind sie mit einer Fülle von Erinnerungen verbunden. In der Zwischenzeit zeigen die neueren Versionen, dass sich ein großartiger Song im Laufe der Zeit sehr organisch entwickeln kann, vor allem, wenn die Fähigkeiten eines Künstlers mit der Zeit wachsen.
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Quelle: © 2021 Peter Goebel PR