Am Anfang war Rave. Marteria wollte eine Platte machen, die von der Nacht erzählt und das Feiern feiert. Herausgekommen ist eine Platte über das Leben. Und vielleicht ist das ja gar kein so großer Unterschied. Für Marteria war das Feiern immer mehr als nur Spaß und Eskapismus.
In der Nacht gehe es darum, etwas über sich selbst zu erfahren, hat er einmal gesagt: eine eigene Wahrheit zu suchen und auch zu erschaffen. “5. Dimension” ist das Album zu dieser Erkenntnis. Es handelt von grellen Verheißungen und finsteren Abgründen. Von Liebe und Lostness. Von der unbestimmten Suche nach Mehr und diesen Momenten der Gewissheit, in Wahrheit alles schon gefunden zu haben.
Produziert wurde das Album von den Elektronik-Visionären DJ Koze und Siriusmo sowie Marterias langjährigen Weggefährten The Krauts. Gemeinsam haben sie einen neuen Sound gefunden, der gleichzeitig an Marterias Anfänge erinnert. “5. Dimension” ist rough, doll, vielschichtig, einprägsam, radikal persönlich, ehrlich und echt wie die Stunden, bis die Wolken wieder lila sind. “Jeder Song ist etwas ganz Besonderes für mich. Es ist, als hätte ich mich selbst wieder gefunden. So will ich mich hören, und so soll ich in Erinnerung bleiben. Liebe.”
Seine neue Single „Neonwest“ erzählt die wahre Geschichte von Martens Mauerfall-Erfahrung. Gemeinsam mit seiner Familie überquert er die Oberbaumbrücke von Ost- nach Westberlin. Dort wartet eine neue Welt. Bunte, betörende Produkte. Eine unbestimmte Hoffnung. Aber auch Fragen, Widersprüche und Wunden, die bis heute klaffen. Marteria erzählt die Eindrücke dieses Moments, wie nur er es kann: mit prägnanten Bildern und Zukunfts-Beats von DJ Koze und The Krauts. “Neonwest” ist der Track der deutschen Einheit. In cool, berührend, echt.
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Quelle: Sony Music