»Die berühmten Geiger des Goldenen Zeitalters im 20. Jahrhundert haben mich zu diesem Album inspiriert. Heifetz, Kreisler, Francescatti, Grumiaux und natürlich der große Yehudi Menuhin – sie alle sind für mich musikalische Helden. Deshalb der Titel des Albums: Iconic.«
David Garrett
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Deutsche Grammophon kündigt ein neues Album von David Garrett an. Iconic heißt es und ist inspiriert von jenen legendären Geigern, deren Glanzstücke und gefühlvolle Melodien David Garrett schon als Kind begeisterten. Das Album mit mehr als 20 Titeln erscheint am 4. November 2022 in allen Formaten. Musik von Bach, Dvořák, Gluck, Kreisler, Mendelssohn und Schumann, um nur einige zu nennen, erklingt in neuen Bearbeitungen für Violine, Gitarre und Orchester (von Franck van der Heijden und David Garrett). Begleitet wird der Violinist von seinem Gitarristen Franck van der Heijden, der auch das Orchester The Prezent dirigiert. In Duo-Arrangements ist er mit seinem ehemaligen Lehrer Itzhak Perlman, dem Startenor Andrea Bocelli, der Flötistin Cocomi und dem Trompeter Till Brönner zu erleben.
Mit seiner individuellen Auswahl von Stücken erinnert David Garrett an das Goldene Zeitalter der Geigenvirtuosen – an Künstler wie Zino Francescatti, Arthur Grumiaux, Jascha Heifetz, Fritz Kreisler und Yehudi Menuhin, die ihr Publikum mit ihren Miniaturen oder vertauten Zugaben bezauberten. Ihnen und anderen galt die Bewunderung des jungen Musikers, ihnen wollte er es künstlerisch gleichtun und so vertiefte er sich in ihre epochalen Aufnahmen.
»Leider spielen seit einigen Jahrzehnten Geiger immer seltener einige der kurzen Stücke, die die Großen der 1920er- und 1930er-Jahre in ihren Konzerten aufgeführt haben, dabei bleiben sie einem sofort im Gedächtnis«, sagt Garrett. »Mir bedeutet es deswegen umso mehr, dass ich nun die Gelegenheit habe, all diese schönen Stücke wieder lebendig werden zu lassen.«
Iconic beginnt mit der verführerisch-romantischen Estrellita des mexikanischen Komponisten Manuel Ponce. Das Programm unvergesslicher Melodien umfasst aber auch den Schwan und den Danse macabre von Saint-Saëns, Fosters Jeanie with the light brown hair, Raffs Cavatina, Faurés Après un rêve und den Largo überschriebenen Mittelsatz des Konzerts »Der Winter« aus Vivaldis Vier Jahreszeiten. Garrett ist mit Andrea Bocelli in einem sublimen Arrangement von Schuberts Ave Maria zu hören, mit Itzhak Perlman in Schostakowitschs Praeludium, mit der japanischen Flötistin Cocomi in Debussys La fille aux cheveux de lin und mit dem deutschen Trompeter Till Brönner in Grigoraş Dinicus virtuoser Hora staccato.
»Stücke wie diese haben mein musikalisches Denken geprägt«, sagt der Geiger. »Ich habe selbst schon viele virtuose Alben aufgenommen, aber diesmal wollte ich mich aufs Wesentliche konzentrieren, auf das, was zu Herzen geht. Nicht die Virtuosität steht in den Werken auf Iconic im Vordergrund. Sie haben wunderschöne Melodien und bringen dem Hörer näher, was im Leben zählt – Harmonie!«
Iconic erscheint als CD und Doppel-LP. Ferner wird es als Deluxe-CD mit drei Bonustracks – darunter Paganinis atemberaubendes Moto perpetuo – sowie als digitales Album mit einem zusätzlichen Bonus (Kreislers Schön Rosmarin) erhältlich sein.
David Garrett begann im Alter von vier Jahren mit dem Geigenspiel. Mit zehn Jahren gab er sein Konzertdebüt, und schon drei Jahre später wurde er als jüngster Künstler überhaupt von Deutsche Grammophon unter Vertrag genommen. Mit Mitte 20 blickte er bereits auf eine steile Solokarriere und eine Einspielung aller 24 (äußerst schwierigen) Capricen von Paganini. Als einer der ersten Schüler von Itzhak Perlman ging er an die weltberühmte Juilliard School in New York. In den letzten zwei Jahrzehnten ist er mit vielen der weltweit führenden Orchester und Dirigenten aufgetreten und hat international mit Rockballaden, klassischen Sonaten, solistischen Bravournummern und Filmmusiken ein neues Publikum erreicht. Seine Autobiografie »Wenn ihr wüsstet«, in der er seinen mitunter steinigen Weg vom Wunderkind zum erfolgreichen Künstler beschreibt, wurde Anfang dieses Jahres veröffentlicht.
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Quelle: Deutsche Grammophon | Promotion Werft