Sie machen’s am liebsten im Doppelpack: Wie zuletzt im Juni, präsentiert die britische Sensations-Band New Hope Club in dieser Woche gleich zwei neue Songs! Ihre beiden Spätsommer-Singles „Call Me A Quitter“ und „Whatever“ sind ab sofort überall erhältlich.
Die zwei neuen Songs – geschrieben und eingespielt von Blake, George und Reece – unterstreichen erneut, wie viel reifer und selbstbewusster die britische Senkrechtstarter-Band in kürzester Zeit geworden ist. Inhaltlich geht’s dieses Mal um Beziehungen, wobei New Hope Club auf maximale Offenheit setzen und ein paar der persönlichsten Zeilen ihrer Karriere präsentieren. Zugleich markiert diese neue Ära auch Blakes Debüt als Produzent. Als Mentor stand ihm der mehrfach mit Platin ausgezeichnete US-Producer/Songwriter Ross Golan (5 Seconds of Summer, Maroon 5) zur Seite.
„Call Me A Quitter“ ist ein sonnengetränkter Uptempo-Song, der sehr viel lockerer und ausgelassener klingt, als es der Songtext vermuten lässt: Die Band beschreibt nämlich das Gefühl, dass man sich in einer festgefahrenen Fernbeziehung auch etwas mehr Mühe geben könnte…
„Maybe I’m a little too comfortable. I dropped, I dropped, I might have dropped the ball and then let it roll… I know, I know she’s becoming part of the furniture, and if I take a sit back and ask myself if I’m doing enough then I’m probably not,“ heißt es im Text, sprich: Die Freundin gehört inzwischen eher zur Ausstattung – und die Antwort auf die Frage, ob man selbst genug investiert in diese Liebe, lautet: wohl eher nicht.
Der von Blake produzierte zweite neue Track „Whatever“ klingt ähnlich sommerlich – dabei geht’s hier sogar um einen Schlussstrich und den Blick auf den Scherbenhaufen. Musikalisch extrem lässig und inspiriert von klassischen Sounds à la Earth, Wind & Fire, oszilliert die Stimmung zwischen Erleichterung und Herzschmerz über diese Trennung: „You’re still wearing my T-shirt, but with some other guy, ‘cause it shows off your features. Does he know that it’s mine?“
„Wir alle finden, dass das der persönlichste Song ist, den wir je veröffentlicht haben“, sagen auch New Hope Club über „Call Me A Quitter“. „Wir sind auch echt ein bisschen nervös darüber, dass ihn jetzt die ganze Welt zu hören bekommt! Die Idee zu ‘Call Me A Quitter’ entstand, als wir in London auf dem Rücksitz eines Taxis saßen. Wir unterhielten uns darüber, wie schwierig es war, während der Pandemiemonate eine funktionierende Beziehung zu führen. Und als wir drei uns dann hinsetzten und aufschrieben, wie wir uns alle gefühlt haben, hatte das fast schon etwas von einer Therapie-Session. Insgesamt geht’s bei dem Song um die Einsicht, dass man in allen Lebensbereichen immer noch ein bisschen mehr geben und es besser machen kann. Der Song vertont den Moment, in dem uns klar wurde, dass sich das ändern muss – und dass wir nicht aufgeben dürfen auf dem Weg zu unseren Zielen, in die wir schon so viel Arbeit gesteckt hatten.“
Nachdem sie schon mit ihrem Debütalbum im Jahr 2020 auf Anhieb die Top-5 der britischen Albumcharts erobert hatten, meldeten sich New Hope Club zu Beginn des Sommers mit den beiden Singles „Girl Who Does Both“ und „Getting Better“ (BBC Radio 1 Best New Pop) zurück, die kombiniert seither über 3 Millionen Streams verzeichnen. Erneut gab’s viel Lob von den britischen Official Charts, deren Redakteure den Sound als „unglaublich selbstbewusst“ bezeichneten. Man höre sofort das „Selbstvertrauen von Musikern, die nicht länger Teenager sind, sondern junge Männer“.
Allerdings noch sehr junge Männer: Noch immer gerade mal 22 Jahre alt, beginnt für New Hope Club, die schon als Teenager zusammen Musik machten und erste Auftritte absolvierten, dieser Tage also das nächste Kapitel – und sie klingen tatsächlich sehr viel reifer und fokussierter. Inspiriert von den großen UK-Bands, mit denen sie aufgewachsen sind (z.B. die Beatles, The Stone Roses und Oasis), aber auch von anderen Sounds aus ganz unterschiedlichen Ecken (vom Sunshine Pop aus dem L.A. der Sechziger bis hin zu Reggae-Beats), wissen Blake, George und Reece ganz offensichtlich, wie man eingängige Songs schreibt. Ihre Stücke berühren und bewegen immer – ganz egal, ob es nun um Beziehungen, um den Schritt in die Erwachsenenwelt oder einfach nur ums Spaßhaben geht.
Was einst in den Pubs ihrer Heimatstadt Manchester begann, bescherte dem Trio zuletzt eine internationale und weiterhin rasant wachsende Fanbase – mit ausverkauften Shows von L.A. bis New York, von London über Seoul bis Tokio. Schon jetzt verbuchen ihre ersten Songs über 2,5 (!) Milliarden Streams und mehr als 260 Millionen Views (YouTube). Das gleichnamige Debüt der Band sorgte dafür, dass auch V (BTS) und The Stray Kids längst zu ihren erklärten Fans zählen.
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Quelle: 42 ITA | We Share a Lot