Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden ist ein spektakuläres Mehrspieler-Action-Rollenspiel, das auf den bekannten Erzählungen von J.R.R. Tolkien basiert. Da Warner Bros. Interactive Entertainment die Rechte für die Entwicklung von Videospielen hät, die auf Inhalten der Herr-der-Ringe-Bücher und -Filme beruhen, konnte Entwickler Snowblind bekannte erzählerische Aspekte in die mehr als 12 verschiedenen Schauplätze des Spiels einbinden, von denen in der Trilogie lediglich 3 zu sehen sind. Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden bringt mit einem Koop-Modus, bei dem die Aktionen der Spieler miteinander in Wechselwirkung stehen, frischen Wind ins RPG-Genre. Bis zu drei Spieler gründen ihr eigenes Bündnis und ziehen gemeinsam in brutale Schlachten. Bis dato unbekannte Gegenden, Geschichten und Charaktere stehen dabei ebenso auf dem Programm wie aus den Herr-der-Ringe-Filmen vertraute Elemente. Zusätzlich lassen komplexe Charakter-Individualisierung/Entwicklung, umfangreiche Koop-Gameplay-Optionen, verbesserbare Spezialfähigkeiten und aufrüstbare Waffen die Herzen von Rollenspiel-Fans höher schlagen. Um Saurons Truppen im Norden den Garaus zu bereiten, ist echte Team-Arbeit gefragt – oder die Spieler sind gemeinsam dem Untergang geweiht!
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Fakten:
- Schmiede dein Bündnis – Auf dem riesigen Kontinent Mittelerde erleben die Spieler ein episches Abenteuer, inklusive neuer Handlungsstränge und Charaktere, die bisher noch in keinem Herr-der-Ringe-Film/Spiel zu sehen waren.
. - Einer für alle – Bahnbrechendes Online-Koop-Gameplay, bei dem sich die eigene Spielweise auf das ganze Team auswirkt. Bis zu drei Spieler ergänzen einander und arbeiten in einer Gruppe zusammen, in der individuelle Fähigkeiten zum Gesamterfolg beitragen.
. - Knallhartes Gameplay – mit Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden erscheint das erste Herr-der-Ringe-Spiel für Erwachsene, das die Herr-der-Ringe-Saga authentisch in einem Action-Rollenspiel umsetzt.
. - RPG-Profistudio bürgt für komplexe Charakter-Individualisierung – Die Spieler entscheiden sich für eine von drei Rassen: Mensch, Elf oder Zwerg. Umfangreiche Individualisierungsöglichkeiten garantieren interessantes Rollenspiel-Gameplay mit bewährtem Beute- und Belohnungssystem. Snowblinds Firmengeschichte und seine Erfolge als Action/Rollenspiel-Entwickler machen das Studio zur perfekten Wahl für die Umsetzung eines epischen Herr-der-Ringe-RPG-Titels.
. - Original-Inhalte auf Teamplay zugeschnitten – mit der speziell auf die Koop-Erfahrung ausgelegten Spielmechanik erleben 3 Spieler gemeinsame Abenteuer und auf J.R.R. Tolkiens Werk basierende Originalgeschichten, deren Verwendung im Tolkien-Nachlass genehmigt wurde.
. - Spezial-Missionen – Story-unabhängige Koop-Herausforderungen, bei denen defensives Vorgehen gefragt ist, Gruppen-Raids für bis zu 3 Spieler!
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ist ab sofort für Playstation 3, Xbox360 und als PC Game im Handel erhältlich!
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Entertainment Base vergibt
4 von 5 Sternen
Während Frodo, Aragorn und Co unterwegs sind „den einen Ring“ zu vernichten, spielt sich im Norden von Mittelerde eine ganz andere Geschichte ab: Um den Feldzug des jungen Hobbits zum Erfolg zu verhelfen dringen 3 tapfere Gefährten in den Norden vor um dort ein Ablenkungsmanöver zu starten und den fiesen Andaur (Helfer Saurons) zu vernichten, der von dort Richtung Auenland vordringen will. Man startet die Kampagne, indem man sich zwischen drei Charakteren entscheidet, als da wären ein Zwerg als klassischer Nahkämpfer, eine Elbin als Kundige und einem Waldläufer als Fernkämpfer und sofort danach beginnt die Eröffnungssequenz. Die Story verläuft parallel mit der Geschichte aus den Filmen. Es gibt aber immer wieder Schnittstellen, bei denen man auf Gandalf oder Elrond trifft. Dass man nicht die Ring-Geschichte im klassichen Sinn wieder durchkaut ist sehr spannend. Im Gasthof von Bree kann man vor wirklichem Start des Spiels noch etwas am Aussehen des Charakters gebastelt werden (keine großartigen Veränderungen, aber um ihn etwas zu individualisieren reicht es aus) und dann gehts auch schon los. Durch die Treffen mit den altbekannten Figuren kann man sich gut orientieren wo man sich gerade im Verlauf der Geschichte befindet. Schon beim ersten Feindkontakt wird klar, hier handelt es sich um ein Hack’n Slay mit leichten Rollenspielanteilen. Die Kämpfe sind sehr spannend gestaltet. Einfaches Draufhauen wird einem hier nicht viel weiterbringen. Man muss teilweise zwischen Felsvorsprünge hin- und herhuschen um nicht von fiesen Ballisten abgeschossen zu werden. Auch muss man die Fähigkeiten seiner Mitstreiter im Blick haben. Über die Richtungstasten kann man sie zum verteidigen oder gemeinsamen Angreifen befehligen. Sehr nützlich ist vor allem der Schutz- und Heilungsschild der Elbin in dem man Kraft tanken kann. Am Ende eines jeden Levels oder auch kurz davor, wartet dann ein Bossgegner. Und die haben es in sich! Man muss mit viel Geschick und Überlegung an die Gegner herangehen. Blindes Losstürmen bringt einem dabei keine Punkte. Wenn man doch mal zu Boden geht, können einen die Mitstreiter wiederbeleben und umgekehrt. Die grafische Aufmachung ist gehobener Durchschnitt. Nichts Außergewöhnliches, aber auf keinen Fall schlecht gemacht. Man sieht die unterschiede bei Rüstungs- und Waffenwechsel an den Charakteren (es sind immer alle drei unterwegs, wovon man einen Charakter selbst steuert) und die Steuerung ist Genreüblich und somit schnell zu erlernen. Die Gebiete sind leider etwas schlauchförmig geworden und häufig durch Übergänge getrennt. Man kann zwar recht frei über die Karte zu allen bisher besuchten Orten wechseln, aber ein „Open World“-Gefühl kommt nicht wirklich auf. Der Soundtrack weiß hier leider nicht ganz zu überzeugen. Inon Zur hat zwar ganz gute Arbeit geleistet, aber es gab bisher noch keine „Wow!“ Effekte der Musik. Ganz anders ist es in den Filmen und der dazugehörigen Musik von Howard Shore. Hätte man ihn hier rangelassen, wäre es ein Meisterwerk der Musik geworden. So ist musiktechnisch leider nur mittelmäßig. Fazit: Alles in allem ein schönes Hack’n Slay Game mit toller Grafik, gutem Gameplay aber leider eine stellenweise dünne und schwache Story – dennoch absolut empfehlenswert!
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Quelle: WB Games | Indigo Pearl