ALBUM | Joe Hisaishi „A Symphonic Celebration“ | ab heute

Deutsche Grammophon gibt die Unterzeichnung eines exklusiven Vertrags mit Joe Hisaishi bekannt, jenes weltweit gefeierten japanischen Komponisten, dessen Musik zum Synonym für die magischen Zeichentrickfilme von Regisseur Hayao Miyazaki und Studio Ghibli wurde. Das Label wird Hisaishis Arbeit in ihrer ganzen Vielfalt vorstellen – sein Werk als Komponist, Dirigent und Pianist. Auf dem Programm stehen sowohl Audio- als auch Videoaufnahmen.

„A Symphonic Celebration“, Hisaishis DG-Debüt, das am 30. Juni erscheint, bringt zum Auftakt symphonische Arrangements seiner originalen Soundtracks erfolgreicher Animefilme zu Gehör, darunter Chihiros Reise ins Zauberland, Prinzessin Mononoke oder Mein Nachbar Totoro. Am 31. März, ersschien eine Single aus dem ersten DG-Album – die Neufassung des Streaming-Hits „Merry-Go-Round of Life“ der Studio-Ghibli-Produktion Das wandelnde Schloss.

»Es ist schlicht wunderbar, dass Deutsche Grammophon so viel Wert auf Qualität legt, ganz gleich, ob es um Kreativität oder Klang geht«, sagt Joe Hisaishi. »Es wird eine Freude sein, mit diesem Team engagierter Profis zusammenzuarbeiten, um neue symphonische Welten zu schaffen für Menschen, die klassische Musik lieben.«

Hisaishi ist einer der ganz Großen unter den japanischen Komponisten, doch nicht zuletzt durch seine Arbeit mit dem oscargekrönten Regisseur und Studio-Ghibli-Gründer Hayao Miyazaki ist er weltbekannt. Ihre kreative Partnerschaft begann 1984 mit dem Animefilm Nausicaä aus dem Tal der Winde und entwickelte sich rasch. Heute wird sie in einem Atemzug genannt mit legendären Duos wie Hitchcock und Herrmann, Fellini und Rota, Leone und Morricone oder Spielberg und Williams. Mit nicht weniger als acht japanischen Oscars wurden Hisaishis Soundtracks ausgezeichnet. Ebenso geehrt wird er als Dirigent und Komponist zeitgenössischer klassischer Musik. Meist minimalistisch und experimentell erinnern seine Klangschöpfungen an die Werke seiner Freunde und Kollegen, etwa Philip Glass, Terry Riley oder Nico Muhly. Naoshi Fujikura, President/CEO von Universal Music Japan, erklärt: »Unsere Arbeit mit Joe Hisaishi, einem Künstler mit einer so brillanten 40-jährigen Karriere und mehrfach preisgekrönten Aufnahmen, erfüllt uns mit Stolz. Es ist wunderbar, dass wir nun mit unseren Kolleg:innen bei Deutsche Grammophon zusammenzuarbeiten, um seine fesselnden Partituren einem großen Publikum international vorzustellen.«

„A Symphonic Celebration“ widmet sich den Studio-Ghibli-Hits. Hisaishi hat sie in London mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter eigener Leitung eingespielt, nachdem er sie für Symphonieorchester neu arrangiert hat.

»Während unserer ersten gemeinsamen Studiosessions im vergangenen Sommer hat Joe Hisaishi das Aufnahmeteam und auch die Musiker des Royal Philharmonic Orchestra mit seiner tiefen Musikalität, seiner künstlerischen Autorität, aber auch durch seine Freundlichkeit bezaubert«, erinnert sich Kleopatra Sofroniou, General Manager Classics bei DG. »Es ehrt uns, dass wir seine zukünftigen Audio- und Videoproduktionen bei uns veröffentlichen dürfen.«

»Die  symphonischen Werke von Joe Hisaishi sind originelle Schöpfungen, und zugleich sind sie tief  in  der klassischen Tradition verwurzelt«, sagt Dr. Clemens Trautmann,  President  Deutsche Grammophon. »Seine Filmkompositionen erreichen ein Millionenpublikum und füllen weltweit die größten Konzerthäuser. Gemeinsam mit unseren engen Partnern bei Universal Music Japan werden wir Referenzaufnahmen seiner einzigartigen Werke veröffentlichen, und zwar mit so exzellenten Musikern wie dem Royal Philharmonic Orchestra und den Wiener Symphonikern.«

Hisaishis umfangreicher Katalog umfasst über 100 Filmpartituren, darüber hinaus rund 30 Studioalben. Zu seinen Kompositionen für den Konzertsaal zählen Symphonien, „TRI-AD für großes Orchester“, „The Border für drei Hörner und Orchester“ und „Viola Saga“, das 2022 uraufgeführt wurde. Außerdem hat er eine Reihe von Piano Stories geschrieben und aufgenommen.

Der Minimalist Hisaishi mit seinem Gespür für lebendige Instrumentalfarben zeigt sich hier…
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Quelle: Deutsche Grammophon