Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass René Miller sein Debüt als Solo-Artist feierte. Nachdem sich der Wahlberliner durch seine Arbeiten für Zoe Wees, Topic & A7S oder Alok & Steve Aoki zum milliardenfach gestreamten Songwriter entwickelt hatte, wagte er den Schritt ins Scheinwerferlicht – und gewann in den Folgemonaten mit jeder Single weitere Fans hinzu, zuletzt auf der großen Bühne des ESC-Vorentscheids. Alle bisherigen Singles – „Standing In His Shoes“, „Out Of Goodbyes“ und „Concrete Heart“ – zeichneten sich durch René Millers Gabe aus, große Gefühle in packende Hooks zu übersetzen. Das ist auch in der neuen Single „Wrong Places“ nicht anders. Mit einem kleinen, nicht ganz unbedeutenden Unterschied: Während René zuvor meist emotionale Scherben auflas, sieht er die Welt nun in den buntesten Farben: Er hat seine große Liebe gefunden.
„It’s like I’ve always seen in black and white / And missed the little things between the lines / Too many times I thought I fell in love / But every time it never felt enough”, stellt René Miller rückblickend fest. Daran trug auch er selbst einen Anteil, wie er sich selbstkritisch eingestehen muss: „Guess I was acting like somebody else / I did´t even recognise myself“. Doch wenn wiederholte negative Erfahrungen ein Gutes haben, dann das: Wir können aus ihnen lernen. Und die Richtung im Leben wechseln. Das tat auch René. Nachdem er viel zu lange in den „Wrong Places“ gesucht hatte, Lügen schluckte und Lebenszeit verschwendete, fand er schließlich seine große Liebe.
Begleitet von einer großen Pop-Produktion, singt Miller in „Wrong Places“ von diesem großartigen Gefühl. Über einen Klangteppich aus Klavier, Drums und E-Gitarre stößt er beim Singen immer wieder befreite Seufzer aus – so, wie es sich eben anfühlt, wenn man nach einer langen Suche an sein Ziel gekommen ist. Und selbst die Irrwege der vorherigen Jahre kann er nun positiver sehen: „Now I know that I was running your way“ – sie waren ein notwendiger Teil des Weges, der ihn schließlich an sein Ziel bringen sollte.
René Miller kommentiert seinen neuen Song: „‘Wrong Places‘ ist eine Liebeserklärung an die Erfahrung, die wahre Liebe zu finden. Ich habe den Song zu einer Zeit geschrieben, in der ich meine Freundin kennengelernt habe. Anfänglich war das meine Intention: einen Song über meine eigene und ganz persönliche Lovestory zu schreiben. Während des Schreibens habe ich aber gemerkt, dass der Song für mich noch eine sehr große, weitere Bedeutung hat: Der Song beschreibt meinem gesamten Lebensweg bis hier her. Ich war an vielen falschen Orten, musste viele Umwege gehen, bis mich mein Weg nach Berlin geführt hat wo ich verstanden habe, dass die Musik mein richtiger ‚Ort‘ ist. Die Zeit davor kam mir plötzlich unbedeutend und wie eine Zeitverschwendung vor. Auch wenn mich selbstverständlich all die Erfahrungen und all die Dinge dahin gebracht haben, mich endlich in einer Situation zu befinden, in der ich das erkennen konnte. Dafür bin ich sehr dankbar. Alles davor fühlte sich im Vergleich an wie ein schwarz-weißer Stummfilm, im dem Charlie Chaplin tanzt. Jetzt bin ich wie in einem 5D-Kinofilm, in dem ich endlich selbst die Hauptrolle spielen darf. Am richtigen Ort, mit den richtigen Menschen an meiner Seite meiner Passion nachgehen zu können und die auch noch meinen Job nennen zu dürfen – was könnte ich mehr wollen? Der Song ist eine Liebeserklärung an das Leben und an alles, was ich tun und erleben darf.“
René Miller (28) kommt aus Stuttgart und lebt in Berlin und London. Der erste Künstler, den er jemals live sah, war Max Mutzke. Dieser löste bei ihm die Faszination für Musik aus – mit elf Jahren lernte er die ersten Instrumente. Durch seine Arbeiten für Zoe Wees, Topic & A7S oder Alok & Steve Aoki entwickelte er sich zum international etablierten Songwriter. 2018 erhielt er den German Songwriting Award. Während der Pandemie beschloss René Miller, seine eigene Gesangskarriere voranzubringen und nahm in London erste Songs auf.
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Quelle: © Warner Music