Finnland, 1944: Die Nazis befinden sich auf dem Rückzug durch die unendliche Weite Nordfinnlands und verminen dabei jeden Meter Land, den sie durchqueren. Als sie auf einen einsamen Goldsucher treffen, wollen die Soldaten eigentlich nur ein letztes Mal ihre Muskeln spielen lassen und den Alten von seinem Goldschatz befreien. Einen beherzten Messerstich und ein paar Explosionen später müssen sie allerdings feststellen, dass sie sich dem Falschen in den Weg gestellt haben.
In SISU schickt Regisseur Jalmari Helander eine One-Man-Death-Squad auf Nazijagd. Dank der fantastischen Kameraarbeit und einem tollen Score lässt er dabei ausgerechnet in der Eiseskälte Finnlands echtes Italowestern-Feeling aufkommen. Mit genau der richtigen Prise Humor und einem schier unerschöpflichen Vorrat an guten Ideen, ist SISU ein Crowdpleaser, der seine Western-Ästhetik geschickt mit modernen Einflüssen von Quentin Tarantino bis John Wick verstrickt und sein Herz für gut gemachten Genrespaß stolz vor der Brust trägt.
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Quelle: © Plaion Pictures