SINGLE | Thomas Meilstrup „Halfway There“ | im Handel

Es hatte alles so vielversprechend angefangen: „You made me feel I was needed / I made you feel less alone”, erinnert sich Thomas Meilstrup in seiner neuen Single „Halfway There“. Doch dann findet sich der dänische Newcomer in einer Beziehungskonstellation wieder, die wohl die meisten von uns schon einmal erlebt haben. Aber fangen wir vorne an.

Es sah zunächst alles nach einem perfekten Match aus. Als ob man diese eine herbeigesehnte Person endlich gefunden hat. Von Optimismus getragen, lässt sich Thomas Meilstrup nicht davon abschrecken, dass ihm hier und da Dinge auffallen, die gegen das scheinbar perfekte Glück sprechen. Schließlich kommt es nur auf die richtige Betrachtungsweise an, um sich sicher zu sein: Ein großer Teil des Weges ist bereits geschafft – „We’re already halfway there!

Passend dazu klingt die neue Single des Sängers und Songwriters optimistisch, ja wie ein poppiges Stück mit einem eingängigen 80s-Vibe. Doch leider deutet bei genauem Hinsehen einiges darauf hin, dass es bei besagtem „halfway there“ bleiben wird. Dieses unangenehme Gefühl, das er in seiner neuen Single so eindrücklich beschreibt, wir kennen es. Wer von uns war nicht schon einmal in einer Beziehung, in der ein Part mehr liebt als der andere? „You keep me in your life / But barely on your mind“, stellt er fest, obwohl er selbst anders fühlt.

Dass Thomas Meilstrup auch eingängige Melodien mit schweren Gefühlen zu paaren weiß, hat er bereits mit seinem Labeldebüt „Locked Myself Out“ im April eindrücklich gezeigt. Mit der darauffolgenden gefühlvollen Ballade „Broken“ ließ er uns dann den Herzschmerz einer bevorstehenden Trennung mitfühlen. Große Emotionen in Songs zu verpacken, das kann er.

Mit der neuen Single „Halfway There“ gelingt es ihm erneut. Denn der Däne gesteht sich schließlich ein, nicht die erhoffte Person gefunden zu haben. Dass mit seinen Gefühlen gespielt wurde. Dass „halfway there“ wohl genau das ist, was diese Person geben kann und will. Und wir alle wissen: So schwer es auch fällt, sich aus dieser Art von Beziehung zu lösen – ist die Angst vor dem Alleinsein erst mal überwunden, ist es so das Beste. Manchmal hilft es zumindest, die Dinge ganz klar beim Namen zu nennen. „Turns out your heart wasn’t in it / That’s fine but why not admit it / We only got halfway there.”
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Quelle: © Warner Music