Games | USK 18 | Silent Hill Downpour | ab heute

Eine Stadt namens Silent Hill in der es vor Furcht und Qual kein Entkommen gibt….

Der Sträfling Murphy Pendleton nutzt nach dem Unfall seines Gefangenentransports in der Nähe einer nebligen, trüben und scheinbar verlassenen Stadt seine letzte Chance auf Freiheit

Sie schlüpfen in die Rolle eines entflohenen Sträflings, der nach einem Unfall seines Gefangenentransports in der nebelumhangenen Stadt Silent Hill landet – und dafür gibt es immer einen Grund.Im achten Teil der beliebten Survival-Horror-Reihe hat der Spieler die Aufgabe, die dunkle Vergangenheit des Protagonisten Murphy Pendleton aufzudecken. Dabei muss er gegen eine Reihe furchterregender Monster antreten und wird verfolgt von der Justizbeamtin Anne Marie Cunningham, die sich nicht nur für ihn interessiert, weil sie Recht und Gesetz verteidigen will. Silent Hill Downpour geht den Spielern unter die Haut und fordert statt Muskel- oder Waffeneinsatz Köpfchen von ihnen. Erleben Sie echten Survival-Horror!

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Features:

  • Erleben Sie die neblige, geheimnisvolle Stadt Silent Hill und die neuen angsteinflößenden Monster mit detailreicher Grafik.
  • Die Musik zum Spiel stammt von Daniel Licht, bekannt für seine Arbeit an der TV-Serie „Dexter“.
  • Erkunden Sie völlig neue Bezirke der Stadt und erledigen Sie Nebenmissionen, was zu einem Gefühl der Verletzlichkeit und gesteigerten Spannung führt.
  • Kann sowohl in 2D als auch in 3D gespielt werden (3D-Fernseher vorausgesetzt)

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Konamis Silent Hill Downpur (USK ab 18 Jahre!) erscheint heute für die PS3 im Handel!

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Entertainment Base vergibt

4 von 5 Sternen

Wenn ihr euch mal wieder ein richtig gutes Horrorspiel geben wollt, dann führt kein Weg an Silent Hill Downpour vorbei – ein absolutes Must Have für jeden Silent Hill Fan aber auch super für „Neueinsteiger“ geeignet. Wie bei Silent Hill üblich geht es um einen Charakter von dem man zunächst keinerlei Vorstellungen hat. Wer ist er? Was hat er getan? Wieso ist er in Silent Hill? Welche Dämonen muss er besiegen? Stück für Stück findet man seinen Hintergrund anhand von gefundenen Briefen und Notizen heraus und der Spieler beginnt, sich sein eigenes Bild zu schaffen. Die Entwicklung des Spielcharakters geschieht hauptsächlich im Kopf des Spielers. Auf Eurem Weg durch den mysteriösen Ort Silent Hill begegnen euch einige Leute, die anscheinend alle nur in Pendletons Psyche entstehen. Wenn ihr die Charaktere trefft, erzählen euch diese auch Dinge über Silent Hill und mit der Zeit erfahrt ihr immer mehr über diese Stadt, aber auch über euch selbst. Denn in einigen Sequenzen verliert euer Protagonist die Wahrnehmung zwischen Fiktion und Wirklichkeit und ihr taucht damit in die teils grausame aber auch gut gestaltete “Welt der Alpträume” ein. Dabei wirkt der großartig komponierte Soundtrack auf euch ein und es kommt das typische Angstgefühl auf, das euch hinter jeder Ecke eine neue schreckliche Gefahr erwarten könnte. Ferner gibt es bei der Begegnung mit einigen Bewohnern eine Entscheidungsmöglichkeit, welche sich zum Teil auch auf die weitere Handlung auswirken kann. Das Ziel, sich wieder an den ersten Teilen der Silent Hill-Serie zu orientieren ist, was die Atmosphäre angeht, definitiv geglückt. Das merkt man sofort in den ersten Spielstunden. Unheimliche Schaufensterpuppen, die leicht erkennbar hinter Gittertüren zu sehen sind, Gegenstände, die plötzlich umfallen, zuschlagende Türen oder gespenstisches Kinderlachen – es sind die ganz gewöhnlichen Dinge, die einem durch geschicktes in Szene setzen, einem das Blut in den Adern gefrieren lassen, ausreichend Schreckmomente inklusive. Silent Hill selbst ist stets in Nebel gehüllt, der Blick reicht gerade einmal wenige Meter vor euch, immer das beklemmende Gefühl im Nacken, hinter der nächsten Ecke lauert Etwas. Mit zur unheimlichen Atmosphäre tragen auch die Soundeffekte und die Musik in den Radios bei, die überall in Silent Hill verteilt sind. Nähert ihr euch diesen, ertönt alte und nostalgische Musik, begleitet von einem DJ Ricks, der ständig über euch im Radio berichtet, ohne dass ihr euch erklären könnt, warum überhaupt. Ebenfalls eine deutlich kreativere Spielmechanik in Silent Hill: Downpour ist die Art und Weise der Rätsel. Um beispielsweise eine weinende Seele eines ermordeten Kindes zu stillen, muss im Brief des Mörders ein Hinweis auf eine Lösung gefunden werden, um zuletzt die arme Seele von ihrem Leid zu befreien. Euch begegnen viele Geschichten – die eine schrecklicher als die andere. Dies alles ist klug im Rätselformat verpackt und mit einer wertvollen Belohnung (z.B. Pistole, Patronen) versehen. Diese kleinen Details sind das, was jeden Gamer in Angst und Schrecken versetzt. Denn die eigene Vorstellungskraft ist hier wohl eher der größte Feind.  Silent Hill Downpour hat aber leider auch mit teilweise massiven Lags zu kämpfen, besonders, wenn man von Gehen auf Rennen wechselt, bleibt das Spiel auch schon mal kurzfristig stehen. Das frustet einen dann doch irgendwann. Der typische Look der Unreal Engine begegnet euch an jeder Ecke und die Texturen sehen teils matschig und verwaschen aus. Auf der anderen Seite trägt dieser Look aber auch zur Atmosphäre der etwas rückständigen und „ausgestorbenen“ Stadt bei. Daher sollte man diesen Aspekt als eher zweitrangig bei Silent Hill Downpour betrachten. Das Charakterdesign und die Animationen hätten allerdings etwas besser ausfallen können. Wenn man eine Story mit einer intensiven Horror-Erfahrung erschaffen will, funktioniert dies doch oft am besten, wenn sie die Charaktere auch emotional herüber bringen. Teilweise wirken diese hier für unseren Geschmack etwas zu steif. Ansonsten darf man ein eher gewohntes Gameplay-Konzept erwarten. Wie gewohnt spielt man aus der Third-Person-Perspektive, springen ist nicht möglich, Hindernisse werden bei Annäherung automatisch überwunden oder man kriecht durch kleine Nischen durch… Silent Hill Downpour ist, sofern man sich in die Protagonisten hineinversetzen und die Umgebung des Spieles auf sich wirken lassen kann, ein tolles Spiel. Es protzt nur so vor Spannung und Action und ist trotz der kleinen „Makel“ ein wirklich geniales Spiel: toll und vor allen Dingen überzeugend. Wir vergeben 4 von 5 Sternen und können euch dieses Game nur empfehlen!


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Quelle: Konami