Der Berliner Rapper $OHO BANI announcte seine dritter Solo-Tour „GOTT SEGNE $OHO BANI“, in der er einmal mehr mit einem Augenzwinkern legendäre Venues wie die Max-Schmeling-Halle & Porsche Arena zum Beben bringen wird.
Zeit, dass sich was dreht – In diesem Sinne jongliert $oho weiterhin mit Genres, wie Marcelinho 2006, entwickelt sich thematisch und musikalisch im Vergleich zu den vorherigen Veröffentlichungen aber deutlich weiter. Ohne inhaltlich zu weit vorzugreifen, kann gesagt werden, dass sich der Künstler von Song zu Song ala Striptease-Poker Stück für Stück entblößt und dabei Seiten von ihm zum Vorschein kommen, die der Öffentlichkeit bis dahin weitestgehend verborgen blieben. Er zeigt sich nachdenklich im Hinblick auf die Zukunft und spricht damit einer gesamten Generation (Z) aus der Seele und gibt dieser eine Stimme.
Dabei gelingt es ihm dennoch, diese Sorgen immer wieder mit pointiert gesetzter Leichtigkeit zu verbinden, bei denen man den Kopf ausschalten und Spaß haben kann, feiert so das Leben der Berliner Jugend, die in eine ungewisse Zukunft blickt. Musikalisch bewegt er sich dabei von langsamen, akustischen Kompositionen bis hin zu Up-Tempo-4-on-the-Floor-Beats und kreiert dabei zusammen mit seiner besseren Hälfte Ericson einen Sound, der erfrischender ist als der Plötzensee im Januar. $oho Bani lässt sich dabei nicht in die Karten schauen, wann uns das Ganze erwartet.
Sicher ist nur eins: Wir können nur zu unserem Gott $oho Bani beten und hoffen, dass er uns bis zu seiner Tour im November mit seinem Debütalbum segnet.
.
Quelle: © Sony Music