Heimat bist du großer Töne! 102 Jahre nach dem Tod von Kaiser Karl I erhebt jetzt Nikotin Anspruch auf den Thron. Und zwar auf den Chart-Thron. Mit der neuen Hymne „Kaiser von Österreich“. Ein Pop-Hit wie ihn das Land seit Jahren nicht gehört hat: „Ich bring das neue Manifest und steck mein Land in neues Gewand.“ rappt er da oder „Blaues Blut für die Republik. Betäubt die Sinne, erfrischt den Geist.“
Ein Song so frisch, frech und funky wie Nikotin selbst. Der aufregendste neue Popstar aus Austria seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten.
Nikotin.
Ein Künstlername natürlich. weil ihm Franz von Habsburg ja ohnedies niemand glauben würde.
Nikotin.
Weil es sein größtes Laster ist. Und ein „potenzieller Superstar-Name“ wie er sagt.So wie Prince, Madonna oder – Falco. Und da ist er schon: Der so gerne strapazierte Vergleich. Der sich naturgemäß aufdrängt. Sobald in Österreich jemand ohne Lederhose Musik macht.
Und Nikotin macht auch gar kein Hehl daraus. Weder im hippen Song „Kaiser von Österreich“, wo er gekonnt mit den Zitaten des Falken jongliert. Von „Sound of Music“ bis „Vienna Calling“.
Noch im dekadenten Video, wo er sich in den Hermelin-Mantel wirft. Und schon gar nicht in Interviews, wo er natürlich immer auf die naheliegenden Parallelen angesprochen wird. Das findet Nikotin zwar „irgendwie lässig“ lässt es aber doch an sich abprallen: „Da Hans is da Hans und i bin i! Erstens schau ich nicht aus wie der Hans. Zweitens ist Falco seit 25 Jahren Tod und Drittens kann niemand so wie Falco klingen.“
Dass Nikotin, der ja schon im Herbst mit „1010“ einen Achtungs-Erfolg landen konnte und in Schladming im Vorprogramm von Robbie Williams 25.000 Fans begeisterte, jedoch einen ähnlich steilen Höhenflug hinlegen wird davon ist auch Horst Bork überzeugt. Der managte ja 12 Jahre lang den Falken, ebnete ihm auch Weg zur Nummer-eins in den USA („Rock Me Amadeus“) und hat jetzt Nikotin für sich entdeckt.
„Er ist der intelligenteste Interpret den ich je getroffen habe,“ sagt er in der „Süddeutschen“ und das mag schon was heißen, denn Bork hat immerhin Elton John, die „beiden Udos“, also Jürgens und Lindeberg – oder Tina Turner nicht nur getroffen, sondern sie zum Erfolg geleitet. Das hat er jetzt auch mit Nikotin vor.
2024 soll das erste Album kommen. Dann die große Tour. Schon jetzt gibt die neue Hymne „Kaiser von Österreich“ die Direktiven vor. Mit dem Ohrwurm-Refrain „Ich bin der Kaiser von Österreich. Ich mach alle so schön und reich“, einem Kult Video, wo Nikotin in der Ernst Fuchs Villa als Kaiser auch mit Geldscheinen um sich wirft, seine rachsüchtige Sisi zur Pistole greift und der Papst seine Jünger mit blauem Blut tauft. Ganz Großes Kino. Passend zu einem ganz großen Song. Drei Wochen lang hat Nikotin am Text gefeilt. „So lange wie noch nie an einem Song. Aber da musste alles perfekt sein.“
Und das ist es auch geworden: eine neue Hymne. Eine, die die in Österreich ja so gerne strapazierte Söhne-Töchter-Diskussion erst gar nicht aufkommen lässt. Und eine die direkt Richtung Chartspitze zielt. Das Volk ist am feiern. Jeder gut drauf denn der Kaiser ist back im Haus.
Dass der Kaiser und Nikotin gar so perfekt zusammenpassen ist übrigens historisch belegt: sowohl Franz Joseph I. als auch seine Sisi haben gerne geraucht. Er paffte Havannas. Sie bevorzugte Filterlose.
Viva la Nikotin!
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Quelle: © Universal Music / Promotion Werft