Der bisherige Karriereverlauf der britischen Boyband One Direction gehört ohne Zweifel zu den erstaunlichsten und spannendsten Erfolgs-Stories der jüngeren Popgeschichte.
Harry Styles, Zayn Malik, Liam Payne, Louis Tomlinson und Niall Horan begegneten sich erstmals 2010, als sie als Solo-Sänger in der britischen TV-Show „X Factor“ gegeneinander antraten Doch kaum hatten sie sich dem Urteil der härtesten Jury des Musikbusiness (Simon Cowell, Nicole Scherzinger und Louis Walsh) gestellt, da schien der Popstar-Traum auch schon wieder ausgeträumt. Im „Bootcamp“ war Endstation. Sie ahnten jedoch nicht, dass hinter den Kulissen bereits große Pläne für ihre Zukunft geschmiedet wurden. Die Fünf sollten zusammen die jüngste Boyband in der „X Factor“-Geschichte werden. Was damals keiner konnte: One Direction sollten innerhalb kürzester Zeit auch zu einer der erfolgreichsten Boybands aller Zeiten werden…
Zunächst einmal versetzten die Fünf das heimatliche Königreich in Ausnahmezustand: die erste Single „What Makes You Beautiful“ – geschrieben und produziert vom Kompetenzteam Carl Falk (Taio Cruz, Nicole Scherzinger, Boyzone u.a.), Savan Kotecha (Britney Spears, Leona Lewis, Enrique Iglesias u.a.) und Rami Yacoub (P!NK, Bon Jovi, Celine Dion u.a.) – grüßte nach nur einer Woche von der Chartspitze, Erstwochen-Verkaufsrekord inklusive. Kurz darauf schossen auch Single Nummer zwei und drei („Gotta Be You“ und „One Thing“), sowie das Debütalbum „Up All Night“ (an dessen Entstehung u.a. RedOne, Ed Sheeran, Kelly Clarkson, Tom Fletcher, Steve Mac und Toby Gad mitwirkten) in die Spitzengruppe der UK Charts, gefolgt von (natürlich) restlos ausverkauften Headliner-Tourneen. Der krönende Abschluss des ersten Karrierejahres folgte schließlich im Februar 2012 – da wurde „What Makes You Beautiful“ mit einem BRIT Award als „Beste britische Single“ ausgezeichnet.
Doch das 1D-Fieber blieb nicht lange auf die heimatliche Inselgruppe beschränkt: via Twitter und YouTube verbreitete sich die Euphorie flugs bis nach Europa, Südamerika, Australien und Asien. Und auch in den USA konnten erste Symptome einer grassieren 1D-Mania nachgewiesen werden…
Im März 2012 erschien „Up All Night“ endlich auch in den Vereinigten Staaten – und das großartige Popalbum sorgte prompt für einen historischen Chart-Rekord. Der Longplayer enterte die US Billboard Charts sensationell auf Position eins! Dies war zuvor keiner anderen britischen Band, nicht einmal den Beatles (!), gelungen. Alleine in der ersten Chartwoche verkaufte sich „Up All Night“ mehr als 176.000 Mal. In der Folgezeit sorgten Harry, Zayn, Liam, Louis und Niall allerorten für tumultartige Zustände – u.a. als 10.000 Fans zu ihrem ersten TV-Live-Auftritt in der „NBC Today Show“ auf den Rockefeller-Plaza in New York kamen und auch bei ihren Auftritten in den Sendungen „Saturday Night Life“ und der „Today Show“, Sämtliche Konzerte ihrer in Kürze beginnenden US-Tour waren in Rekordzeit ausverkauft.
Die musikhistorische US-Chart-Bestmarke war allerdings nur der vorläufige Höhepunkt in der beispiellos steilen Karriere der fünf Shootingstars. „Up All Night“ platzierte sich mittlerweile in zwölf Ländern an der Spitze der Charts, in dreißig Ländern gelang der Sprung in die Top Ten. In nur sechs Monaten fand das Album weltweit mehr als fünf Millionen Käufer. Ihre 2013 stattfindende Arenen-Tour durch Großbritannien (bei der die Band 2013 u.a. für sieben Konzerte in der gigantischen Londoner O2-Arena gastieren wird) und Irland war sofort nach Vorverkaufsstart ausverkauft. Alleine am ersten Tag wurden 300.000 Tickets abgesetzt. Die Eintrittskarten für ihre Konzertreise durch Australien und Neuseeland waren innerhalb von nur drei Minuten restlos vergriffen.
Absolut atemberaubend lesen sich auch die Zahlen aus dem Online-Bereich: über zwanzig Millionen Anhänger weltweit verfolgen tagtäglich bei den diversen Social-Media-Plattformen das Geschehen und Aktivitäten rund um ihre fünf Idole. Alleine die Videos auf ihrem offiziellen YouTube-Channel verzeichneten bis dato mehr als 300 Millionen Plays. In der Offline-Welt sorgen die 1D-Fans derweil für die höchsten Merchandising-Umsätze einer Boyband seit den Tagen von ´N Sync.
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Quelle: Sony Music