Dimitri hat ein Scheißleben. Er schlägt die Zeit tot, er kifft, starrt stunden-, tagelang an seine Zimmerdecke, aber manchmal liest er. Puschkin, Gogol, Dostojewski. Als ihm während schier endloser Streits mit seinem Vater bewusst wird, dass er etwas ändern muss, nimmt er mehrere Ausbeuterjobs an: Eine erniedrigende, harte Zeit beginnt, doch Dimitri ist wütend und selbstbewusst, er macht keine Kompromisse. In einem Handyladen beginnt er eine Ausbildung, das Schlimmste scheint überstanden. Aber er muss erkennen: Ein Anzug ist noch keine Garantie für ein gutes Leben.
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Kurzvita
Dimitrij Wall wurde 1986 in Kasachstan in der ehemaligen Sowjetunion geboren. Nach seinem Hauptschulabschluss besuchte er zunächst die höhere Handelsschule, um dann an der Fachoberschule für Wirtschaft sein Fachabitur nachzuholen. Nach dem Abbruch des Studiums der Wirtschaftspädagogik zog es ihn nach Berlin, wo er heute Journalismus & Unternehmenskommunikation an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft studiert. Während seines Studiums arbeitet Dimitrij Wall journalistisch und ist freier Autor beim Vice Magazin.
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Quelle: Eichborn | Random House