Nach bereits erstem Lebenszeichen veröffentlicht 7fields am 11.11.16 sein zweites Video, zur Single „The First Day“. Das Stück ist der älteste der nun aufgenommenen Album-Tracks, dessen Entstehung und anschließende Schubladen-Existenz 7fields/aka Schrödl erst zur Zielsetzung eines kompletten Soloalbums inspiriert hat. Ausproduziert wurde der Song nun als Teil seines kommenden Debütalbums zusammen mit Giovanni Nicoletta (u.a. Apparat, Miss Kenichi) im Chez Chérie Studio Berlin, einem kreativ-charmanten Domizil, das bereits illustre Musikkollegen wie José Gonzáles, T.Raumschmiere, Hans Unstern oder Apparat zu schätzen wussten.
So findet sich z.B. auch der dortige Resident Patrick „NACKT“ Christensen (u.a. Apparat, Warren Suicide, Dieter Meier) auf „The First Day“ als kreativer Partner und ergänzend ausführender Musiker.
Das Ergebnis ist ein atmosphärisch düsteres und klanglich ausgefuchstes Werk. Rau und befremdlich zieht es den Zuhörer in seine Welt. Beschrieben wird eine sechstägige, in sich zumindest zeitlich abgeschlossene Kennenlern-Geschichte, die sich in Tagesschritten abspielt. Erzählt in komprimierten Emotionsskizzen von sehnsuchtsvoller Melancholie über Verwirrtsein bis hin zu süßlich-wehmütiger Erinnerung, zeichnet die Musik diese Stationen nach. Aber nicht zuletzt durch die nerdige Verspieltheit und die kokettierende Einfachheit des auflösenden Refrains versinkt der Song dabei nicht in bedrückender Schwere, sondern er entwickelt sich: von zunächst seltsam vertraut zu Erwartungen brechend und fordernd.
Analog dazu erweist sich das Video. Wie Traumsequenzen wirken die atmosphärischen Bilder in ihrer ästhetischen Wucht und durch die Ruhe der Montage – aber auch verwirrend und befremdlich. „Das Video entstand in einer Kollaboration mit Regisseur Adrian Künzel, den ich von gemeinsamen Studientagen an der UdK Berlin kenne und dessen Auge und Talent ich seitdem sehr schätze“, erläutert Schrödl. „Er uns seine Crew haben den Song genau verstanden und mit viel Enthusiasmus, Können und Liebe zum Detail visualisiert.“
Gedreht wurde dazu an einer besonderen Location, dem verlassenen Waldhaus Buch, einer alten Lungenheilanstalt im Norden Berlins. Ein verwunschener, mystischer Ort, der perfekt zur Stimmung des Liedes passt. Mithilfe eines ganzen Teams aus inspirierten Berliner Künstlern, Tänzern, Mode- und Set-Designern wurde das Video aufwändig realisiert.
Die Cover-Artwork stammt von einem Team-Mitgleid dieser Runde, dem in Berlin wohnhaften schwedischen Künstler und Performer Fredrik Altinell.
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Quelle: 7fields Music | ADD ON MUSIC